Eine aktuelle Studie die WHU Otto Beisheim School of Management hat ergeben, dass Deutschlands Familienunternehmen, die Säule unserer Wirtschaft, in Sachen Digitalisierung deutlich hinterherhinken.

„Was heute im öffentlichen Diskurs nahezu omnipräsent erscheint, hat lediglich eine Minderheit der Familienunternehmen in Deutschland im Einsatz“, so Nadine Kammerlander, Leiterin des Lehrstuhls Familienunternehmen an der WHU und Mitautorin der Untersuchung.

Besonders großen Nachholbedarf gäbe es bei wegweisenden Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz (KI), Blockchain und Big Data. Aber auch vergeleichweise einfache IT-Lösungen wie Cloud Computing oder Web Analytics kommen nur bei den Familienunternehmen nur selten zum Einsatz.

Diese Verschlossenheit gegebüber neuen Technologien könnte den Mittelstand teuer zu stehen kommen, prognostiziert auch Kammerlander: “ „Das geht je nach Branche noch fünf oder vielleicht auch zehn Jahre gut. Dann aber ist die Wettbewerbsfähigkeit so stark gesunken, dass es sogar existenzielle Schwierigkeiten geben kann“.

Aber woher kommt diese Angst vor Veränderung?

Laut der WHU Studie sind die größten Hürden die als zu hoch empfundenen Anschaffungs- und Einführungskosten, fehlendes Spezialwissen, aber auch Ängste vor technischen Problemen an der Schnittstelle zwischen existierenden Anwendungen und neuen Technologien. Dabei gaben rund 50% der 1500 befragten Unternehmen an, sehr wohl über die Notwendigkeit und das Potential der Neuen Technologien bescheid zu wissen.

Bei einigen Unternehmen rühren diese Ängste sicherlich auch von schlechten Erfahrungen mit Digitalagenturen und Beratern, die hohe Kosten verursacht und letztendlich keinen erkennbaren Mehrwert erbracht haben.

Um dem Deutschen Mittelstand trotz der aktuell noch vorherrschenden Bedenken dazu zu verhelfen, den Anschluss in Sachen Künstlicher Intelligenz nicht zu verlieren, haben wir unser DDG Co-Innovationsmodell entwickelt.

Hier bauen wir zusammen mit unseren mittelständischen Partnern ki-basierte Lösungen für alltägliche Probleme – schnell, unbürokratisch und ergebnisorientiert. Dabei gehen wir mit ins Risiko und tragen einen Teil der Kosten, die für die Entwicklung anfallen. Nachdem die neu entstandene Lösung auf Herz und Nieren geprüft wurde, gründen wir daraus ein eigenstädiges Unternehmen, an dem beide Partner Anteile halten.

So bringen wir die nächsten Digitalen Hidden Champions „Made in Germany“ hervor.