Die Corona-Pandemie führte zu enormen Einbrüchen in der deutschen Wirtschaft. Die Nachwehen sind immer noch zu spüren. Ein aktueller ntv-Artikel verdeutlicht, dass sich auch im zweiten Vierteljahr das deutsche Bruttoinlandsprodukt um rund zehn Prozent verringerte. Bis die Wirtschaftskrise vollständig überwunden ist, könnten laut Schätzungen noch Jahre vergehen.

Bestehende Potentiale nutzen

Dies liegt unter anderem auch an ungenutzten Potentialen, wie etwa von Technologien wie Künstlicher Intelligenz. Dies bestätigt Claudia Bünte, Professorin für „International Business Administration“ an der SRH in Berlin, gegenüber ntv. So könne KI Unternehmen dabei helfen, „Daten schneller und besser zu analysieren, daraus Vorhersagen abzuleiten und Angebote zu erstellen. Künstliche Intelligenz mache Unternehmen also nicht nur effektiver, sondern auch effizenter. Alles Eigenschaften, die gerade in einer Krise den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen können“. Außerdem sind, so Bünte „Unternehmen, die KI nutzen, deutlich erfolgreicher als ihre Mitbewerber.“

Online-Handel zeigt sich von Krise unbeeindruckt

Sichtbar wird dies vor allem im Bereich des Online-Handels: Hier ist die Nachfrage trotz vorhandener Krise konstant hoch. Giganten wie Amazon und Co. sammeln bereits fleißig Daten, um so mithilfe von Künstlicher Intelligenz ihren Kunden entsprechend passgenaue Angebote zu unterbreiten. Der Onlineversandhändler zeigt sich von der Corona-Pandemie gänzlich unberührt. Laut Bünte sei der Erfolg eines Unternehmens inzwischen unmittelbar an die Nutzung von KI geknüpft. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz seien die Werkzeuge der Stunde.

Deutschland hinkt im internationalen Vergleich nach wie vor hinterher

Durch Assistenzsysteme wie Alexa und Siri werden KI-Anwendungen auch im Alltag immer gebräuchlicher. „Nutzer stellen in der Corona-Krise fest, dass KI-Anwendungen dabei helfen können, den Alltag kontaktlos zu organisieren.“Auch wenn die Skepsis in der Gesellschaft gegenüber Künstlicher Intelligenz langsam abnimmt und immer mehr deutsche Unternehmen die Technologie einsetzen wollen: Das Potenzial von KI in Deutschland wird momentan noch viel zu wenig genutzt.

„Für ein Industrieland ist Deutschland denkbar schlecht aufgestellt und hinkt China mindestens um drei Jahre hinterher. Und das hat Gründe: In dem bevölkerungsreichsten Land der Welt organisieren rund 904 Millionen Handynutzer ihren Alltag schon hauptsächlich mobil. Dadurch entstehen enorm viele Daten. Zusätzlich lässt sich China seine Vormachtstellung ordentlich kosten: Um 2030 Weltführer zu sein, investiert das Land 8,20 US-Dollar pro Jahr und Bürger in KI. In Deutschland sind es hingegen gerade mal 0,50 US-Dollar.“, so Claudia Bünte.

Pandemie regt zum Umdenken an

Vielleicht ist die bestehende Krise auch eine Chance, vorhandene Abläufe im Unternehmen zu überdenken.

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